Giugliano vor Tissot-Superpole der Schnellste
Italienischer Fahrer auf italienischem Bike sorgt für Spannung bei den Fans
Nach den gestrigen Unterbrechungen und mit steigenden Temperaturen in Imola, entwickelte sich das dritte Freie Training des Wochenendes zu den bisher spannendsten 45 Minuten der Saison. Denn alle Fahrer wollten in die Top-20 und damit in die Tissot-Superpole weiterkommen.
In den letzten zwei Minuten wechselten sich Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) und Davide Giugliano (Ducati Superbike Team) auf der italienischen Strecke an der Spitze ab, aber als die Schwarz-weiß-karierte Flagge geschwenkt wurde, stand Giugliano zur Freude der italienischen Fans ganz oben.
Alle 28 Fahrer konnten ihre Bestzeiten vom Vortag verbessern, somit sahen die Top-10 hinter Giugliano und Sykes folgendermaßen aus: Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike Team), Marco Melandri (Aprilia Racing Team), Eugene Laverty (Voltcom Crescent Suzuki), Chaz Davies (Ducati Superbike Team), Alex Lowes (Voltcom Crescent Suzuki), Leon Haslam (Pata Honda World Superbike Team), Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) und Loris Baz (Kawasaki Racing Team).
Niccolo Canepa (Althea Racing Ducati) verbesserte sich zwar, war aber nicht in der Lage Leon Camier (BMW Motorrad BMW) an der Spitze der EVO-Piloten abzulösen. Camier wurde Elfter und landete nur einen Hauch vor Canepa.
Ayrton Badovini (Team Bimota Alstare) war in der Session der einzige Pilot, der stürzte. Der Italiener schaffte es durch seine 16. Position im Freien Training dennoch in Superpole 1.
Die Piloten innerhalb der Top-10 kommen automatisch in Superpole 2 weiter. Die Fahrer, die nach den Zeiten aus FT1, FT2 und FT3 auf den Plätzen 11 bis 20 landeten, haben noch eine letzte Chance, in den harten Kampf um die Pole Position zu kommen.